Samstag, 12. Dezember 2009

Malen - Modellieren - Farben

Karin Rieniets
Malen und Modellieren mit Kindern - Anregungen für 4- bis 12-jährige
48 S., farbig illustriert, brosch., ISBN 3-932386-32-9, EUR 10,00 (D), 10,40 (A), sFr 18,40
»Die Phantasie ist bedeutender als die Wirklichkeit« Albert Einstein
Die Kreativität des Kindes zeigt sich in verschiedenen Aktivitäten: in seiner Vorstellungskraft und seinem Sprachvermögen, in seinem sozialen Verhalten, seiner Erlebnisfähigkeit – sowie beim Malen und Plastizieren. Das Bedürfnis, sich bildnerisch auszudrücken, beginnt schon beim Kleinkind und äußert sich beim Malen in einfachen, ursprünglichen Zeichen. Im Umgang mit Farbe, Knetwachs, Sand oder Bauklötzchen geht es spielerisch mit Materie um und verwandelt sie. Es nimmt staunend war, dass es etwas herstellen kann.
Inhalt - Kreativität wird in der Kindheit angelegt
Malen mit Wachsmalfarben: • Schmelztechnik • Schabetechnik • Schichttechnik Die eigene Welt erfahren – Kinder malen
Aquarellieren mit Farbkreisfarben: • Nass-in-Nass-Technik • »Ein Rot feiert Geburtstag« • Aquarell-Abdruckverfahren • »Bewegtes« Aquarell - Die Farbenwelt erleben – Kinder aquarellieren
Modellieren mit Knetwachs: • Grundmuster Figuren und Tiere • »Auf dem Bauernhof« • »Krippenfiguren« - Die Welt begreifen – Kinder modellieren
Gestalten mit Wachsfolien: • »Kerzen verzieren« • »Spanschachtel verzieren« • »Kugeln verzieren« • Die Welt verwandeln – Kinder gestalten mit Wachsfolien

Karin Rieniets
Was die Farben erzählen - Anregungen für 4- bis 12-jährige
48 S., farbig illustriert, brosch., ISBN 3-932386-36-1, EUR 10,00 (D), 10,40 (A), sFr 18,40
»Und je nachdem, wie die Dinge der finsteren, achtlosen Erdenmaterie aufleuchten, sich farbig darstellen, desto mehr oder weniger haben sie Anteil an der unverweslich leuchtenden Schönheit der göttlichen Welt.« Dionysius Areopagita
Die vielfältigen Farben in eine neue, selbst geschaffene Ordnung zu stellen, die »ganz«, das heißt in gewissem Sinn vollkommen ist, das ist ein großartiger Schöpfungsakt, der die Seele mit tiefer Freude erfüllt. Kinder können dies nicht oft genug erleben! Sie bringen den Farben eine intensive Zuneigung entgegen. Das zeigt sich nicht nur in ihrer Freude und ihrem Staunen, wenn sie die erste leuchtend gelbe Frühjahrsblume entdecken oder im Herbst eine braune, glänzende Kastanie aufspüren, sondern gerade wenn sie beim Malen und Modellieren mit Farben umgehen. Farben bedeuten für sie eine Steigerung ihrer Ausdruckskraft. Über die Farben kommen sie mit der Welt ins Gespräch.
Kinder besitzen ein ursprüngliches Farbgefühl, einen Sinn für die Farbe. Bei der Farbenwahl spielen die Gemütsverfassung, das Wohlbefinden oder bestimmte Vorlieben eine Rolle. Auch die Inhalte dessen, was das Kind darstellen will, und die Bedeutung, die das Dargestellte für das Kind hat, bestimmen die Auswahl der Farben.
Je jünger das Kind ist, desto unbefangener setzt es die Farben ein, meist ohne einen Bezug zur Thematik. Gebannt verfolgt es die Farbvorgänge auf der Bildfläche, es beobachtet fasziniert, wie sich Farben verändern und ineinanderfließen, wie ein neuer Farbton erscheint oder unter einem anderen verschwindet. Ältere Kinder beeinflussen bewusst das Farbgeschehen, indem sie experimentieren, ausprobieren und ihr Bild nach ihren individuellen, bildnerischen Vorstellungen farbig ausgestalten.
Inhalt
Was die Farben erzählen - Malen und Modellieren nach Farbgeschichten: • Was geschah, als das Rot, das Gelb und das Blau einander kennenlernten • Drei Farben tanzen einen Reigen, Aquarellieren Nass-in-Nass • Der bunte Elefant • Wachsmalfarben und Tinte
• Modellieren mit Knetwachs • Relief mit Wachsfolien • Leon der Unsichtbare
Vom Mischen der Farben - Farbspuren, Farbklänge, Farbstimmungen: • Farbspuren pusten, Aquarell-Mischtechnik • Farbspuren malen, Farbspirale, Schmelztechnik • Farbspuren drucken, Farbspirale Kartoffeldruck • Farbklänge, Rosetten – Farbe, Zirkel und Lineal • Färbstimmungen – Ein Gedicht farbig gestalten
Kinder gestalten mit Farben
»Die Farben sind Wirklichkeiten für das Kind, nicht nur Material. Mit Farben malen dürfen ist ein Ereignis, in dem häufig der Bezug zu anderen Wirklichkeiten – außerhalb des Malens – und auch zu den zeichnerisch herstellbaren Zeichen untergeht. Das Kind malt dann um des Malens willen. Es verhält sich zur Farbe anders als zur Zeichnung. Es entwickelt dabei eigenartige Malvorgänge: es baut Farbfelder aneinander, es überdeckt und übermalt, es breitet die Farben fleckhaft aus und lässt sich von dem Entstehenden führen. Das Kind malt, indem es seine Farben aufeinander abstimmt und in Beziehung zueinander bringt. Es strebt von sich aus eine Ganzheit des Farbgefüges an.« Reinhard Pfennig

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