Echino Media Verlag, ca. 160 S., zahlreiche ganzseitige Farbbilder, Hardcover, Fadenheftung, ISBN 978-3-9807629-1-5, 14,80 € 
Ein aufwendig farbig illustriertes Naturmärchenbuch mit Hexenlatein    und Hexenküche zum Lernen und Ausprobieren. Ein Buch für jeden    Naturfreund, besonders für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren.
Auf über 150 Seiten werden die aufregenden Abenteuer der kleinen Hexe    Duftnäschen erzählt, die kaum größer ist als eine Hummel. Wie ihre    ebenfalls winzigen Schwestern verlässt das Hexlein ihre heimatliche    Bergwiese um Erfahrungen zu sammeln und erwachsen zu werden. Schweren    Herzens trennt sie sich von ihrer Mutter und ihrem Freund, dem Zwerg    Wuschelhaar. Auf einer Waldwiese im Flachland findet sie eine neue    Heimat, lernt viele Tiere und Pflanzen kennen und hilft ihnen in so    manch schwieriger Situation. Ob Ihr Zwerg nach so langer Zeit noch an    sie denkt? Aus einer ganz unbekannten Perspektive wird den Kindern in    diesem Buch viel Wissenswertes über die Natur vermittelt.
Im Hexenlatein werden naturwissenschaftliche Fakten kindgerecht    erklärt. Durch die Personifizierung der Tiere können sich die Kinder mit    den Geschehnissen identifizieren und Anteil nehmen. Der Text ist gut    geeignet zum Selberlesen. Zahlreiche farbige Bilder illustrieren die    Handlung. Die Zeichnungen vermitteln durch ihre sachliche Richtigkeit    viel vom Aussehen ausgewählter Pflanzen und Tiere. Im Anhang regen    Bastelanleitungen und Rezepte zum Ausprobieren an.
" … Es begann auf einer wunderschönen Wiese am Rande eines großen Bergsees. In einer von den Murmeltieren verlassenen Höhle lebte die kleine Hexe Bonbonbon mit ihren drei Töchtern Blütenduft, Morgenröte und Duftnäschen. Die drei Schwestern waren alle so klitzeklein, dass sie mit den Käfern, Bienen, Hummeln, Schmetterlingen zwischen den bunten Blumen und Gräsern spielen konnten. An schönen Sommertagen, wenn die kleinen Hexen ihre luftigen, gelben und blauen Seidenkleidchen angezogen hatten, musste man schon sehr genau hinschauen, um sie von den hübschen Schmetterlingen zu unterscheiden.
Manchmal ritten alle drei Sprösslinge auf dem Rücken einer summenden Biene oder einer brummenden Hummel. Sie besuchten dann mit ihren lebenden Flugzeugen die allerschönsten Blüten und sammelten genauso wie die fleißigen Insekten Nektar und Pollen, aus denen ihre Mutter die köstlichsten Gerichte zubereiten konnte. Ganz ausgelassen vor Freude steckten sie ihre spitzen Näslein tief in die hübschen Glockenblümchen oder in blaue, duftende Enzianblüten. Weil sie so klitzeklein waren verschwand dann oft mit dem Kopf der ganze Körper zwischen den zarten Blütenblättern.
Obwohl sich die drei kleinen Hexenkinder so wie ein Ei dem anderen glichen, waren sie dem Wesen nach sehr unterschiedlich, und manchmal konnte man kaum glauben, dass sie wirklich Geschwister waren … "

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